WESTprotest: Ergebnisse des Bürger*innenrats sind gute Grundlage

WESTprotest begrüßt die längst überfällige Veröffentlichung der Ergebnisse des Bürger*innenrats: Die sieben Grundsätze und 31 Empfehlungen für den Westschnellweg, die 35 Menschen aus der Stadt und der Region Hannover erarbeitet haben, zeigen das große Bewusstsein für Klima- und Naturschutz sowie den Bedarf nach einer entschlossenen Mobilitätswende. Diese Ergebnisse müssen nun ernstgenommen und umgesetzt werden.

“Die Grundsätze des Bürger*innenrats beinhalten viele Forderungen, die auch WESTprotest formuliert hat. Dazu gehören vor allem die Beachtung der Klimaziele, die Reduzierung des motorisierten Individualverkehr, die Förderung des ÖPNV-, Fuß- und Radverkehrs sowie eine ressourcenschonende Planung unter größtmöglicher Beteiligung der Betroffenen”, so Marit Kukat für die Initiative WESTprotest.

Die Ergebnisse des Bürger*innenrats bilden eine gute Grundlage für den weiteren Dialog über die Zukunft des Westschnellwegs. Dieser Dialog gehört in die Stadtteile zu den Menschen, in das Dialogforum, in die Bezirksräte und nicht in Hinterzimmer, wie es WESTprotest unlängst kritisiert hat. Auch der Büger*innenrat empfiehlt einen kontinuierlichen Informationsfluss; er empfiehlt, aktiv zum Planungsvorhaben und Planungsfortschritt zu kommunizieren und im Dialog mit den Menschen zu stehen. Regelmäßig im Dialog über die Zukunft des Westschnellweg sein – das bietet zurzeit mit Hilfe vieler ehrenamtlich engagierter Menschen jedoch allein WESTprotest.

WESTprotest fordert Politik und Verwaltung auf zu erläutern, wie die Ergebnisse des von ihnen eingesetzten Bürger*innenrats nun verbindlich in den Rahmenbedingungen der Modernisierung des Westschnellwegs berücksichtigt werden.